Audi optimiert Endpoint Management und Security mit Microsoft & CANCOM

Der Audi Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Premium-Automobilen. Mit den Marken Audi, Bentley, Lamborghini und Ducati, die an 21 Standorten in 12 Ländern produziert werden, ist Audi in mehr als 100 Märkten weltweit vertreten. Audi steht für sportliche Fahrzeuge, hochwertige Verarbeitung und fortschrittliches Design. Nicht nur im Fahrzeugdesign zeigt Audi Innovationsfreude, sondern auch im IT-Bereich: Hier verfolgt der Konzern zukunftsweisende Technologien und Ansätze, um die Arbeit der Mitarbeiter zu erleichtern und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Ausgangslage und Zielsetzung

Die Audi-IT hatte das Ziel, die User Experience durch effizientere Device Management Prozesse zu verbessern, Kosten zu senken, Synergien zu nutzen und gleichzeitig die strengen Security & Compliance Richtlinien des Volkswagen Konzerns einzuhalten. Es wurde schnell klar, dass dafür ein stärkerer Selfservice im Device Management erforderlich war, um den Bedarf an IT-Support zu reduzieren.

Zusätzlich suchte die IT nach Lösungen, um die Reporting-Prozesse zu beschleunigen und die Verwaltung der Tenant-Umgebung zu verbessern. Fragmentierte Datenquellen und die aufwendige Abstimmung zwischen verschiedenen Berichtssystemen machten es schwer, Anwendungen und Geräte effektiv zu verwalten.

„Wir prüfen immer, was machbar, wegweisend und der bestmögliche Ansatz ist“, sagt Florian Weisenberger, Product Owner von Mobile Workplace iOS bei Audi. „Wenn wir die Möglichkeit sehen, die User Experience für unsere Mitarbeiter zu verbessern, ergreifen wir sie und bleiben offen für neue Innovationen. Wir streben immer danach, die besten Lösungen zu bieten – gut ist für uns nicht immer gut genug.“

Hier kam Microsoft Intune ins Spiel, eine Lösung, die es ermöglicht, mobile Geräte zentral zu verwalten und dabei die Sicherheitsanforderungen des Konzerns zu erfüllen. CANCOM ist bereits langjähriger Partner von Audi im Bereich Mobile Solutions und war Partner der Wahl für die Planung und Umsetzung des Projekts. CANCOM unterstützte Audi nicht nur bei der Konfiguration von Microsoft Intune, sondern auch bei der Durchführung der Migration und der notwendigen Anwenderkommunikation.

 

Realisierung

Der Weg zur cloudbasierten Geräteverwaltung

Um ihre IT-Infrastruktur zu optimieren, plante Audi ein Device Management ohne Benutzerinteraktion, mit Fokus auf Cloud-Clients und nahtlosen Zugriff auf Ressourcen von überall. „Wir waren sehr an einer Vereinfachung der User Experience interessiert“, erklärt Stefan Lenz, Head of IT Supply bei Audi. „Wir brauchten eine Device Management-Lösung, die problemlos mit der hohen Komplexität umgehen kann und gleichzeitig sicherstellt, dass für die Sicherheit und den Zugriff wenig, bis gar keine Benutzerinteraktion erforderlich ist.“ Mit Microsoft Intune können Mitarbeiter ihre Passwörter zurücksetzen und selbstständig auf Unternehmensanwendungen zugreifen, ohne das IT-Team einzubinden. Conditional Access (über Microsoft Entra ID), Managed Open In von Apple und Mobile Application Management (MAM) von Microsoft in Verbindung mit Intune, bilden die Basis für eine optimierte Benutzererfahrung.

„Intune liefert alles, was wir brauchen, um zufriedene und produktive Mitarbeiter zu haben, und gleichzeitig eine erstklassige, einheitliche Endpoint Management-Plattform zu bieten.”

Florian Weisenberger, Product Owner von Mobile Workplace iOS, Audi AG

Dank der über 15-jährigen Erfahrung von CANCOM im Bereich MDM konnte ein benutzerfreundlicher und effizienter Migrationsprozess etabliert werden. Der Migrationsprozess dauert für den Anwender jetzt weniger als fünf Minuten. Die eigene Audi Migrations-App automatisiert dabei den Transferprozess und stellt alle Informationen bereit, die Anwender für eine einfache und reibungslose Migration auf Intune benötigen. Typische Herausforderungen, die sonst mit manuellen Migrationsaufwänden verbunden sind, können so umgangen werden. „Wenn man eine Plattform migriert, muss es beim ersten Versuch gelingen, um die Zufriedenheit der Anwender und das Vertrauen in die Plattform zu sichern“, sagt Weisenberger. „Deshalb haben wir eine eigene Migrations-App entwickelt, die den Prozess rationalisiert.“

„Was Intune uns bietet, ist ein einziges Tool, mit dem wir alle Geräte einsehen und verwalten können. Das ist ein großer Vorteil für die IT-Abteilung, da wir dadurch manuelle Prozesse einsparen und unsere Ressourcen für andere Aktivitäten einsetzen können.”

Stefan Lenz, Head of IT Supply, Audi AG

Einfaches und zentrales Sicherheitsmanagement

Die Compliance- und Reporting-Funktionen waren ein starkes Argument für Microsoft Intune. Die Lösung vereinfacht die Absicherung aller Geräte und die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien und unterstützt so das Zero-Trust-Sicherheitsmodell von Audi. Dadurch werden potenzielle Risiken schneller erkannt und können mit minimalem Aufwand rechtzeitig behoben werden. Durch das stärker vernetzte und reaktionsschnelle Sicherheitskonzept kann Audi ihre digitalen Ressourcen besser vor komplexen Bedrohungen schützen.

„Mit Intune können wir alle Geräte zentral verwalten und monitoren“, erklärt Lenz. „Das ist ein großer Vorteil für die IT-Abteilung, denn wir müssen uns nicht mehr um manuelle Prozesse kümmern und wir können unsere Ressourcen für andere Aufgaben einsetzen.“

Abläufe rationalisieren und das Nutzererlebnis verbessern

Mit Unterstützung von CANCOM hat Audi eine Plattform geschaffen, auf der alle Unternehmensbereiche produktiv zusammenarbeiten können. Neben der Umstellung der Verwaltung auf Microsoft Intune war auch die intensivere Einbindung von Microsoft 365 daran beteiligt. So nutzt das Unternehmen beispielsweise Microsoft SharePoint als zentrales Dokumentenmanagementsystem, um verschiedene Prozesse der Dokumentenbearbeitung in einem System zu konsolidieren. Dadurch verbesserten sich die Arbeitsabläufe sowie die Funktionalität und die Pflege mehrerer verschiedener Systeme wurde überflüssig.

„Unsere Mitarbeiter können von überall ausarbeiten – ob zu Hause, am Flughafen oder im Hotel – und mit Microsoft Teams Anrufe tätigen, E-Mails abrufen und auf Ihre Unternehmensdateien und Apps zugreifen. Und dieser hochsichere Cloud-Client, dieser Trusted Client, ist eines der wichtigsten Entwicklungsziele, die wir erreicht haben.“

Stefan Lenz, Head of IT Supply, Audi AG

 

Resümee und Ausblick

Der neu eingeführte Unified-Client-Ansatz, basierend auf der Microsoft Intune-Umgebung, zeigt bereits spürbare Vorteile für Audi. Derzeit nutzt das Unternehmen Intune für mobile Geräte, PCs und andere Geräte wie Microsoft Surface und Microsoft HoloLens. Ziel ist es zukünftig, alle Geräte mit Microsoft Intune zu verwalten.

Indem Audi den Fokus auf eine benutzerunabhängige Strategie für die Geräteverwaltung und die Organisation von Benutzerarbeitsplätzen legt, wurde die Zahl der Supportanfragen stark reduziert. Gleichzeitig konnte Audi Kosten einsparen und die interne Wahrnehmung der IT-Abteilung verbessern.

„Eine wirklich coole Sache an Intune ist, dass wir den Verwaltungsaufwand verringert haben“, sagt Weisenberger. Die Administratoren können mit einer einzigen Konsolenanmeldung nun alles an einem Ort sehen, wobei Intune automatisch Compliance-Probleme behebt oder die Benutzer über Geräteprobleme informiert. „Intune ist oft selbstheilend“, ergänzt Weisenberger. „Wenn es ein Problem auf dem Gerät gibt, wird es meist schon von Intune behoben, bevor der Mitarbeiter überhaupt bemerkt, dass etwas schiefgelaufen ist.“