- CANCOM unterstützt die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit einer neuen KI-Infrastruktur und maßgeschneiderten IT-Lösungen für das Projekt „AI4Life“ in der Agrarforschung
- Leistungsstarke und flexible KI-Serverlösungen mit NVIDIA Grafikkarten, konfiguriert und gesichert durch den CANCOM IT Shelter
- Zukunftsorientierte Ausbildung und Forschung durch den Zugang zu KI-Ressourcen für Studierende und Forschende sowie einen geplanten KI-MakerSpace
Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) hat am 9. September einen neuen KI-Server am Innovationscampus in Merkendorf eingeweiht und in Betrieb genommen. Die von CANCOM implementierte KI-Infrastruktur entstand im Rahmen des Projekts „Artificial Intelligence for Life Sciences“ (AI4Life). Das durch das Bundesministerium geförderte Projekt für Bildung und Forschung zielt auf die Förderung der Künstlichen Intelligenz (KI) in den Lebenswissenschaften ab.
Leistungsstarke und flexible KI-Lösungen
CANCOM lieferte im Rahmen des Projekts zwei DELL PowerEdge XE 8640 Serversysteme, ausgestattet mit insgesamt acht NVIDIA H100 Grafikkarten und vier NVIDIA AI Enterprise Lizenzen. Die Systeme bieten eine hohe Rechenleistung, Speicherkapazität und Flexibilität, die für anspruchsvolle, neu entstehende KI-Workloads erforderlich sind. Ein besonderes Merkmal der Lösung ist die Skalierbarkeit und Sicherheit, die durch den CANCOM IT Shelter gewährleistet wird, einem modularen Schutzschranksystem für Informations- und Telekommunikationstechnik, das vor äußeren Einflüssen wie Einbruch, Feuer und Stromausfall schützt. Der IT Shelter entspricht neuesten IT-Infrastruktur-Standards und erfüllt sämtliche Anforderungen im Zugriffs- und Einbruchsschutz, Brandschutz, sowie in der Überwachung und Energieeffizienz. Die eigene Produktion des IT Shelters in Kempten durch die Experten von CANCOM physical infrastructure, Spezialist für moderne Rechenzentren, ermöglichte eine besonders flexible und individuelle Anpassung an die Anforderungen des Projekts der Hochschule.
„Wir freuen uns, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf bei ihrem Bestreben zu unterstützen, KI-Lösungen für die Landwirtschaft voranzutreiben. Mit unserer hochmodernen IT-Infrastruktur bieten wir die Basis, um komplexe KI-Projekte effizient und zukunftssicher zu realisieren“, sagt Werner Wiesinger, Key Account Manager bei CANCOM.
Förderung von Innovation und Forschung
Die Hochschule setzt auf die KI-Expertise und die enge Zusammenarbeit mit CANCOM, um die optimalen Bedingungen für KI-basierte Forschung und Lehre zu schaffen. Durch die Integration moderner KI-Technologien und eine nachhaltige IT-Strategie will die HSWT die Wettbewerbsfähigkeit in der Forschung steigern. Die KI-Lösungen konzentrieren sich insbesondere auf die Bereiche nachhaltige Landnutzung und Klimaschutz, wobei die Ergebnisse direkt der landwirtschaftlichen Praxis zugutekommen sollen.
Projektleiter Prof. Dr. Patrick Noack, Leiter des Kompetenzzentrums für Digitale Agrarwirtschaft (KoDA), ergänzt: „Wir erforschen die Anwendung von KI, um landwirtschaftliche Prozesse zu optimieren und nachhaltiger zu gestalten. Ganz nach dem Motto „So wenig wie möglich und nur so viel wie nötig“. So beispielsweise beim präzisen Einsatz von Düngemitteln, um Kosten zu sparen und gleichzeitig die Artenvielfalt zu schützen. Dank präziser Datenerfassung und -analyse können wir optimale Bedingungen für den Anbau schaffen, was landwirtschaftliche Prozesse effizienter und nachhaltiger macht.“
Artur Auernhammer, Vorsitzender des Bundesverbandes Bioenergie, hob die Bedeutung der neuen KI-Technologien hervor: „Die neue Infrastruktur ermöglicht es, innovative Lösungen für eine nachhaltige Landnutzung zu entwickeln. Dies stärkt die Forschung und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Landwirtschaft.“
Auch ZFW-Geschäftsführer Dr. Michael Krappmann von der HSWT betont die Bedeutung der neuen KI-Infrastruktur: „Mit dem neuen KI-Server können wir nicht nur die Qualität unserer Lehre und Forschung deutlich steigern, sondern auch neue Möglichkeiten für die angewandte Forschung im Bereich der Lebenswissenschaften erschließen. Dies ist ein großer Gewinn für unsere Hochschule und unsere Partner.“
Zukunftsorientierte Ausbildung und Forschung
Das Projekt AI4Life fokussiert sich auf die Anwendung von KI in der Agrarwirtschaft sowie auf die Entwicklung nachhaltigerer landwirtschaftlicher Praktiken. Das Herzstück der Infrastruktur bildet der von CANCOM speziell für KI konfigurierte und in Betrieb genommene KI-Server, der es Studierenden und Forschenden erlaubt, eigenständig Übungen und Projekte im Bereich KI durchzuführen sowie komplexe Modelle zu trainieren und auszuwerten.
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist der geplante KI-MakerSpace, der Nachwuchsforschenden und Studierenden einen einfachen Zugang zu den KI-Ressourcen bietet. Die flexible Nutzung der KI-Server über eine webbasierte Oberfläche ermöglicht es, Forschungskompetenzen auszubauen und potenzielle Ideen für Start-ups zu entwickeln.