Überlingen baut eine digitale Schulstruktur mit dem iPad im pädagogischen Einsatz

Die Große Kreisstadt Überlingen ist Träger von acht Schulen mit rund 2.400 Schülerinnen und Schülern und etwa 220 Lehrkräften. Dazu gehören vier Grundschulen, eine Grund- und Gemeinschaftsschule, je eine Förder- und Realschule sowie das Gymnasium Überlingen. Im Zuge eines umfassenden IT-Modernisierungsprojekts hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit CANCOM den digitalen Unterricht maßgeblich vorangetrieben. Ziel war es, durch eine homogene Geräteausstattung und ein zentrales Management-System die Digitalisierung der Schulen zukunftssicher zu gestalten.

Ausgangslage und Zielsetzung

Bereits seit 2019 arbeitet die Stadt Überlingen an der digitalen Weiterentwicklung ihrer Schulen. Ausgangspunkt war die Einführung erster iPad Geräte am Gymnasium Überlingen, gefolgt von einer stadtweiten Ausstattung während der Corona-Pandemie. Daraus entstand ein kontinuierlicher Prozess – von der strategischen Planung über die Einführung technischer Standards bis hin zur praktischen Umsetzung in allen Schularten. Die Stadt verfolgt dabei das Ziel, alle Schulen schrittweise mit digitalen Lernwerkzeugen auszustatten und gleichzeitig die Administration effizient zu gestalten.

Realisierung

Um den Schulalltag digitaler und zugleich unkompliziert zu gestalten, verfolgt die Stadt Überlingen seit mehreren Jahren einen kontinuierlichen Ausbau ihrer IT-Infrastruktur. Gemeinsam mit CANCOM wurde eine Lösung etabliert, die sowohl im Unterricht als auch in der Verwaltung zuverlässig funktioniert. Die Wahl fiel auf eine Kombination aus Apple Endgeräten und der Mobile Device Management (MDM) Lösung Jamf School, die eine einfache Handhabung und zentrale Steuerung ermöglicht. Über das Apple Device Enrollment Program (DEP) wurden die Geräte von Beginn an automatisiert eingebunden und lassen sich über Jamf School effizient verwalten.

Ergänzt wurde dieses Konzept durch Serviceleistungen von CANCOM, die auf die Anforderungen der städtischen Schulen abgestimmt wurden – darunter auch eine Garantieverlängerung auf vier Jahre über CANCOM Care, um zusätzliche Planungssicherheit im laufenden Betrieb zu schaffen.

Insgesamt wurden rund 1075 iPad- und 141 Apple TV Geräte bereitgestellt – ergänzt durch Zubehör wie Stifte, Hüllen und Tastaturen, damit die Geräte flexibel einsetzbar sind. Für die Verwaltung kommen vier MacBook Geräte zum Einsatz. Zusätzlich erhielten die Schulen maßgeschneiderte Kofferlösungen, um Transport und Aufbewahrung zu erleichtern.

Das Ergebnis: Ein stimmiges Gesamtpaket, das Bedienbarkeit, Sicherheit und Verlässlichkeit sinnvoll vereint – besonders wichtig im schulischen Umfeld, wo der sensible Umgang mit personenbezogenen Daten von Schülerinnen und Schülern höchste Priorität hat.

„Das iPad vereint aus unserer Sicht zwei entscheidende Vorteile: eine intuitive Bedienbarkeit und gleichzeitig eine hohe administrative Kontrolle. Gerade im schulischen Umfeld, wo der Umgang mit IT einem besonderen Schutzbedarf unterliegt, ist das iPad aktuell die beste Wahl.“

Arkadius Wadulla, Rektor der Burgbergschule

Wie konkret mit den Geräten gearbeitet wird, zeigt das Beispiel der Burgbergschule, einer Grundschule in Überlingen. Dort kommen iPad Geräte in kreativen und technischen Projekten zum Einsatz: In einer Robotik-AG können Schülerinnen und Schüler erste eigene Program­mierungen erproben, im Musikunterricht entstehen mit der App GarageBand eigene Musikstücke. Im Deutschunterricht sprechen die Kinder Gedichte ein und hinterlegen sie mit Geräuschen oder Hintergrundmusik – durch die individuelle Ausstattung kann jede:r auf eigene Weise lernen und gestalten.

„Durch den gezielten Einsatz von iPad Geräten im Unterricht unserer Grundschule eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten, um den Lernalltag unserer Schülerinnen und Schüler zeitgemäß und motivierend zu gestalten“, erklärt Wadulla. „Digitale Medien fördern nicht nur die Kreativität und Selbstständigkeit der Kinder, sondern unterstützen auch differenziertes Lernen – individuell, interaktiv und anschaulich. Als Schulleitung sehen wir in der Integration digitaler Werkzeuge wie dem iPad eine wertvolle Ergänzung und einen wichtigen Schritt zur Vorbereitung auf eine zunehmend digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt.“

Über die Jahre entstand so eine Zusammenarbeit, in der gemeinsam Lösungen entwickelt und kontinuierlich an neue Anforderungen angepasst wurden. Dabei standen immer die Umsetzbarkeit im Schulalltag und eine verlässliche technische Basis im Vordergrund. Durch die enge Abstimmung konnten Strukturen geschaffen werden, die heute im gesamten Schulumfeld tragfähig sind – technisch, organisatorisch und pädagogisch.